Zu Gast beim syrischen Mercedes-Schrauber

Seit über 10 Jahren beschäftigt sich die Firma vorrangig mit Mercedes-Modellen, repariert, restauriert und wartet auch ältere Modelle. Die Nachfrage wächst stetig, dementsprechend sucht die Firma nach Auszubildenden. Mit Unterstützung des Jobcenters Aalen (Jörg Plath) konnte nun kürzlich ein weiterer Auszubildender eingestellt werden. Kaled Abu-Shaer, der vor zwei Jahren aus Syrien geflohen ist, hat sich zunächst als zuverlässiger Praktikant bewiesen und macht nunmehr seit September dieses Jahres eine Ausbildung zum Mechatroniker im KfZ Gewerbe. Kiesewetter besuchte die Werkstatt, um sich vor Ort ein Bild vom Engagement zu machen.

„Durch Unterstützung der DAA bekommt Herr Abu-Shaer zusätzliche Unterstützung in verschiedenen Fächern um einen sicheren Ablauf der schulischen Leistungen zu gewährleisten“, berichtet Werkstattleiter Holger Kiener. Er ist froh einen zuverlässigen und besonders lern- und arbeitswilligen Azubi gefunden zu haben. Die gute Zusammenarbeit mit DAA und Jobcenter sei wichtig und funktioniere reibungslos. Dadurch blieben bürokratische und sprachliche Hürden niedrig.

Roderich Kiesewetter zeigte sich beeindruckt von Kieners Engagement, der Herrn Abu-Shaer eine große Chance biete, die ganz wesentlich für die Integration ist. Zudem profitiere die Werkstatt von einem zuverlässigen Azubi: „Einen klasse Mercedes-Schrauber haben Sie gefunden! Die gute Zusammenarbeit kann auch andere Unternehmer motivieren noch offene Lehrstellen mit Flüchtlingen zu besetzen. Wenn alles so gut wie hier läuft, profitieren beide Seiten davon.“