12. September 2017

Unser ländlicher Raum hat Zukunft

Roderich Kiesewetter und Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch diskutieren in voll besetzter Brunnenstube mit über 50 Gästen

Wahlkreisabgeordneter Roderich Kiesewetter hatte für den 11. September 2017 alle interessierten Bürger zu einem politischen Frühstück in die Brunnenstube der Burg Katzenstein in Dischingen eingeladen. Zu dem Thema „Angesagt: Leben im ländlichen Raum“ war Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg zu Gast. Auch Europaabgeordnete Dr. Inge Gräßle und Landtagsabgeordneter Winfried Mack zählten genauso wie viele örtliche Landfrauen zu den Gästen.

Das Interesse war so hoch, dass mit über 50 Besuchern die Brunnenstube der Burg Katzenstein bis auf den letzten Platz gefüllt war. Ein thematischer Schwerpunkt der Diskussion lag auf dem Verhältnis von Landwirtschaft und Naturschutz. Die großen Probleme, die viele Landwirte mit unter Artenschutz stehenden Biebern haben sind in der Region ein dauerhaftes Ärgernis. „Ich verstehe unsere heimischen Landwirte. Es steht für mich außer Frage, dass ihnen bessere Entschädigungen zustehen und darüber hinaus eine größere Wertschätzung ihrer hochwertigen Erzeugnisse“, so Kiesewetter. Staatssekretärin Gurr-Hirsch deutete an, dass auch eine vorsichtige Bejagung der Bieber weiter diskutiert werde. Sie betonte außerdem, dass der ländliche Raum Wasser und Strom für die Ballungsgebiete liefere und dafür mehr Entlastung und Anerkennung erfahren müsse. Weitere Themen waren eine bessere ÖPNV-Anbindung der Dörfer, die Forderung nach mehr Polizeipräsenz auf dem Land, Ausbau des Breitbandinternets und die ärztliche Versorgung auf dem Land.

„Allen Teilnehmern an der Diskussion heute Morgen, besonders den vor Ort sehr engagierten Landfrauen, möchte ich herzlich für Ihr Kommen und Ihre Wortbeiträge danken. Mit so vielen Besuchern hatten Frau Gurr-Hirsch und ich gar nicht gerechnet. Es zeigt uns aber, dass wir die Dörfer und die Anliegen der Menschen, die auf dem Land leben besonders in den Fokus nehmen müssen. Ich glaube, wir sind uns einig, dass die Lebensqualität auf dem Land besonders hoch ist, aber damit das auch so bleibt und bestehende Probleme gelöst werden, gilt es für uns an einem Strang zu ziehen“, so Roderich Kiesewetter.

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