14. Dezember 2018

Neue Fördermöglichkeiten des Bundes für kommunalen Klimaschutz

Neue Auflage der Kommunalrichtlinie tritt am 1. Januar 2019 in Kraft

Einige Kommunen im Wahlkreis haben bereits die Kommunalrichtlinie genutzt, die ein Schwerpunkt der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ ist. Damit können z. B. Klimaschutzmanager eingestellt oder die Straßenbeleuchtung erneuert werden.

Diese Kommunalrichtlinie wird nun ab dem 1. Januar 2019 neu aufgelegt und um einige interessante Förderaspekte erweitert, damit weitere Anreize geschaffen werden, die in den Kommunen liegenden Potenziale zur Senkung von Treibhausgasemissionen besser zu erschließen. Zu den neuen Förderschwerpunkten zählen unter anderem:
 
-    kommunales Energie- und Umweltmanagement
-    im Bereich der nachhaltigen Mobilität wird der Bau neuer Radwege oder die Nutzung smarter Datenquellen für eine intelligente Verkehrssteuerung gefördert
-    umwelt¬freundliche Fahrradabstellanlagen der Bike+Ride-Offensive
-    Maßnahmen zur klimafreundlichere Abwasserbehandlung in Kläranlagen
-    Maßnahmen zur Sammlung von Garten- und Grünabfällen
-    Maßnahmen an Bio-Vergärungsanlagen
-    Maßnahmen an Anlagen zur Trinkwasserversorgung
 
Bisherige Förderschwerpunkte bleiben bestehen und wurden insbesondere an technologische Entwicklungen angepasst.
 
Finanzschwache Kommunen, Bildungsträger und Sportvereine unterstützt das BMU auch weiterhin mit erhöhten Zuschüssen.
Die Antragsphase läuft ab dem 01.01.2019 - 31.03.2019 und zusätzlich vom 01.07.-30.09.2019.
Wahlkreisabgeordneter Roderich Kiesewetter: „Auch die Städte und Kommunen sowie Bildungsträger und Sportvereine in unserer Region können sich für Fördermittel bewerben, ich würde mich freuen, wenn die Beteiligung möglichst hoch ist!“
 
Hintergrund:
Die „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative“ (Kommunalrichtlinie) ist ein Erfolgsmodell: Seit 2008 profitieren Kommunen von der Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums. So wurden von 2008 bis 2017 mehr als 12.000 Klimaschutzprojekte in über 3.500 Kommunen gefördert und dabei unterstützt, Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
 
Weitere Informationen finden Sie online unter: www.klimaschutz.de/kommunen.  Vorab können Sie sich beim SK:KK (Service und Kompetenzzentrum Kommunaler Klimaschutz auch näher informieren: Telefon: 030 20199 – 577; E-Mail: ptj-ksi@ fz-juelich.de

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