13. August 2020

KfW-Corona-Hilfe: 103 Millionen Euro für Unternehmen im Wahlkreis

Kiesewetter: „238 Unternehmen nutzen die KfW-Corona-Hilfen.“

Wegen der Einschränkungen während der Corona-Pandemie waren zahlreiche Unternehmen auf kurzfristige Soforthilfe und Hilfskredite angewiesen. Bundesweit gab es insg. 70.000 Kreditanträge für KfW-Corona-Hilfen mit einem Umfang von über 50 Milliarden Euro.

Über die Kreditzusagen im Wahlkreis Aalen-Heidenheim hat sich Wahlkreisabgeordneter Roderich Kiesewetter nun bei der KfW informiert: „Bis zum 30. Juni 2020 nutzen insgesamt 238 Unternehmen aus dem Wahlkreis die KfW-Corona-Hilfen. Insgesamt umfassen die KfW-Corona-Hilfen für die Unternehmen unserer Region eine Summe von knapp 103 Millionen Euro an Kreditvolumen. Dabei handelt es sich überwiegend um den KfW-Unternehmerkredit (45 Mio.) und KfW-Unternehmerkredit KMU (41 Mio.), sowie den Schnellkredit 2020 (13 Mio.). Die KfW-Corona-Hilfen dienen überwiegend der Investitionsfinanzierung und als Liquiditätshilfen für Unternehmen zur Gewährleistung des laufenden Betriebs, Überbrückung von Liquiditätsengpässen wegen Umsatzrückgängen, Schließungen oder Lieferengpässen. Damit waren diese Hilfen nur ein Baustein von mehreren Maßnahmen wie z.B. der Kurzarbeiterregelung oder den Soforthilfen zur Unterstützung der Unternehmen, die als Zuschüsse nicht zurückzuzahlen sind.“

Der Zugang zur KfW-Corona-Hilfe erfolgt in der Regel über durchleitende Banken und Sparkassen. Um den Banken die Kreditzusagen zu erleichtern, übernimmt die KfW 80 bis 100 Prozent des Kreditrisikos der durchleitenden Banken und hat hierfür eine Garantie des Bundes erhalten.

Zu Beginn gab es allerdings zum Teil erhebliche Anlaufschwierigkeiten mit der Kreditvergabe über die Hausbanken. Deshalb wurde u.a. mit dem Schnellkrediten nachgesteuert, bei denen der Bund zu 100 Prozent die Haftung übernahm und die Hausbanken deshalb auf eine Risikoprüfung verzichten konnten, so Kiesewetter. „Viele Unternehmen hatten aber auch ein ausreichendes Finanzpolster, nutzen anderweitige Kredite oder fanden die Soforthilfezuschüsse als ausreichend. Das Soforthilfeprogramm von Bund und Land ist insgesamt sehr gut angekommen und vom CDU-geführten Wirtschaftsministerium im Land gut umgesetzt worden. Insgesamt nutzen in Baden-Württemberg rund 250.000 Unternehmen mit einem Gesamtvolumen von über 2 Milliarden Euro die Soforthilfe. Allerdings bedeuten diese Maßnahmen auch einen enorm hohen Nachtragshaushalt des Bundes und Schulden von bis zu 218 Milliarden Euro. Wichtig ist mir, dass weiterhin auch vermehrt kleine Betriebe, wie Handwerksbetriebe nachhaltig unterstützt werden und in den Fokus rücken. Zum Teil herrscht hier nach wie vor eine enormer Bedarf an Fachkräften und genereller Personalmangel.“

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