Gemeinschaftserfolg: Fördermittel für das Projekt NEOS

Roderich Kiesewetter: „Weniger Netzausbau durch den Einsatz von Speichern“

Das Projekt NEOS „Netzausbaureduzierung durch Speichereinsatz im Ver¬teilnetz am Beispiel Netzverstärkung Ostalbkreis“, das von der Hochschule Aalen, von Frau Professor Dr. Hofmann, in Partnerschaft mit der Universität Stuttgart und mit Engagement der NetzeBW geplant wird, kann nun starten.
 
Roderich Kiesewetter MdB: „Wir haben gemeinsam eine Förderung durch das Umweltministerium Baden-Württemberg erreicht. Das ist eine klasse Chance für die Region. Das Projekt kann zukunftsweisend in Sachen Energiewende sein, da überprüft werden soll, inwieweit der Einsatz von Speichern zu einer Reduzierung des Netzausbaus führt. Ich freue mich sehr, dass das Projekt, das ursprünglich auf einer Idee basiert, die im Rahmen einer Diskussion zwischen dem Gemeinderat Hüttlingen, der NetzeBW und mir entstanden ist, beruht. Gemeinsam mit Winfried Mack MdL, Landrat Klaus Pavel und Bürgermeister Günter Ensle haben wir uns für die Förderung stark gemacht. Überzeugt haben sicherlich die ausgeklügelte Idee und ein tolles Konzept. Untersucht werden sollen die beiden Kernthemen „An¬wendbarkeit und Wirtschaftlichkeit von marktreifen Speichertechnologien zur Steuerung und Speicherung im 110-kV-Verteilnetz und im Mittelspannungsnetz“ sowie die „Auswirkungen eines Einsatzes von verteilten Speichern in der Mittel- oder Hochspannung auf das 110-kV-Hochspannungsnetz hinsichtlich des Netzaus¬baus“ Ich freue mich besonders, dass ein zentraler Bestandteil des Forschungsprojekts die Einbindung der Bevölkerung darstellt. Insbesondere in Hüttlingen sind die Bürgerinnen und Bürger in Sachen Netzausbau ja besonders aktiv; Kompliment an die Bürgerinitiative“, so Mitinitiator Roderich Kiesewetter.
 
Das Projekt NEOS wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg mit über 390.000 Euro gefördert und hat sich gegen eine beachtliche Konkurrenz durchgesetzt.