30. März 2015

Aufforderung zur Distanzierung von Gewalttaten während der Königsbronner Gespräche 2015

Roderich Kiesewetter verzichtet auf Anzeige gegen Unbekannt

Roderich Kiesewetter verzichtet auf Anzeige gegen Unbekannt

Die Königsbronner Gespräche 2015 waren für alle rund 650 Teilnehmenden beider Tage aller politischer Couleur und institutioneller Verankerung ein großer Erfolg. Zudem beförderten sie nachhaltig den sicherheits- und entwicklungspolitischen Dialog in unserer Gesellschaft. Jedoch wurden sie von einem sehr unschönen Akt der groben Gewalt begleitet. Dass ein Zuhörer wegen seiner Teilnahme an der Veranstaltung von Demonstranten verprügelt wurde, gerade weil er das Gespräch mit ihnen suchte, ist absolut inakzeptabel. Wie öffentlich bereits berichtet, handelt es sich dabei um einen älteren Herren über 70 aus der Friedensbewegung, der seit vier Jahren kritischer Gast der Königsbronner Gespräche ist. Wahlkreisabgeordneter Kiesewetter und Hauptveranstalter der KBG nahm sich sofort des Geschädigten an. Wer angeblich gegen Gewalt ist, darf auch selbst keine Gewalt anwenden. Unsere demokratische Grundordnung garantiert das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Versammlungsrecht. Aber sie verlangt auch die Einhaltung aller anderen Grundsätze. Dazu zählt unter anderem die Unverletzlichkeit der Person.

"Ich fordere daher alle beteiligten Gruppen, die zur Demonstration aufgerufen haben, wie insbesondere den DGB Heidenheim und Ostalb auf, sich von der Gewalttat und den Gewalttätern zu distanzieren, so Kiesewetter."

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