18. November 2020

2,7 Millionen Euro Bundesfördermittel für Aalens „Neues Grün zur Klima-anpassung“

Aalen erhält Zuschlag für Modellprojekt

Die Bundestagsabgeordneten Leni Breymaier und Roderich Kiesewetter hatten sich für die Konzeption zur Umgestaltung der Stuttgarter Straße in Aalen eingesetzt. Mit dem Modellprojekt „Neues Grün zur Klimaanpassung“ wurde das Projekt in das Bundesprogramm „Modellprojekte zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen“ aufgenommen, mit dem z.B. Park- und Grünanlagen oder ökologisch nachhaltige bauliche Anlagen, bspw. Wegbefestigungen, innovative Be- und Entwässerungsanlagen sowie Maßnahmen zur Regenwasserrückhaltung/Retention gefördert werden.
 
Die ausgewählten  Projekte müssen sich dabei in die Ziele des Energie- und Klimafonds EKF einordnen. Das Aalener Projekt passte hierbei absolut perfekt in das Konzept, berichtet Roderich Kiesewetter: „Die Umgestaltung der Stuttgarter Straße mit der Begünstigung von Rad- und Fußverkehr, dem künftigen Straßenbegleitgrün sowie den neuen geplanten Grünflächen in der Altstadt sind ein zentrales Projekt der Aalener Innenstadtentwicklung. Das wird ganz neue Impulse für die Attraktivität und Lebensqualität unserer Aalener Innenstadt setzen und ich bin zuversichtlich, dass dadurch die Stadt insgesamt belebter wird. Davon profitieren wir alle, letztlich dann auch Einzelhändler und die Gastronomie.“
 
Leni Breymaier: „Der Bund unterstützt dieses innovative und klimaschonende Konzept mit 2,7 Millionen Euro. Das ist schon auch ein Signal. Dabei kann dem Wärmeinseleffekt des Stadtkerns Aalen effektiv begegnet werden. Mit verschiedenen Entsiegelungsmaßnahmen wird das Stadtklima effektiv verbessert. Durch mehrere Grünflächen schafft Aalen die Kombination aus Naherholung und Vernetzung der Innenstadt. Neben dem Nutzen für das Klima wird dabei Fuß- und Radverkehr verbessert und somit eine umweltfreundliche Mobilität gefördert.“
 
Wie in Aalen bei Projekten bewährt und üblich, sei wieder eine breite Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit geplant, berichten die Abgeordneten. Insgesamt habe das ausgeklügelte Konzept sich gegenüber zahlreichen anderen Projekten durchsetzen können.
 
Insgesamt sind für das Projekt drei Millionen Euro Bau- und Planungskosten vorgesehen, wobei 10 Prozent Eigenleistung und die Übernahme der Planungskosten durch die Stadt zu leisten sind.

Oberbürgermeister Thilo Rentschler freut sich über den Bundeszuschuss: „Mit der Umgestaltung der Stuttgarter Straße wird die Trennwirkung der ehemaligen Bundesstraße überwunden und eine Anbindung des sich rasch wandelnden Quartiers Aalen-Süd an die Aalener Innenstadt realisiert. Ich bedanke mich beim Bundesumweltministerium auch im Namen des Gemeinderats für diese großzügige Förderung unserer nachhaltigen Stadtentwicklung und der umweltfreundlichen Mobilität.“

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