23. April 2021

Vier innovative 5G-Projekte aus dem Wahlkreis können umgesetzt werden

Roderich Kiesewetter: „Das gibt einen weiteren Digitalisierungsschub für unseren Wahlkreis!“

Heute fand die digitalen Auftaktveranstaltung zum 5G-Innovationswettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) statt, zudem Bundesminister Andreas Scheuer sowie die Parlamentarischen Staatssekretäre Steffen Bilger und Enak Ferlemann die Projektverantwortlichen sowie die unterstützenden Abgeordneten eingeladen haben.

Im Juli 2019 informierte Wahlkreisabgeordneter Roderich Kiesewetter über den 5G-Innovationswettbewerb im Rahmen der 5x5G-Strategie, der vom BMVI ausgerufen wurde. Mit dem Förderaufruf wurde zunächst in der ersten Phase des Wettbewerbs die Entwicklung von Konzepten für 5G-Projekte in Pionierregionen mit je 100.000 Euro gefördert. Vier der 50 Projekte, die bereits 2019 bundesweit ausgewählt wurden sind im Wahlkreis Aalen-Heidenheim. Bislang warteten die Projekte aber noch auf die Umsetzung in Phase 2. Das große Interesse am 5G-Innovationsprogramm und die hohe Qualität der Konzepte aus der ersten Stufe des Wettbewerbs haben dabei alle Erwartungen übertroffen. Aus diesem Grund hat sich das BMVI erfolgreich dafür eingesetzt, den 5G-Wettbewerb deutlich auszuweiten. Durch die starke Zukunftsausrichtung des Konjunkturpakets der Regierungsfraktionen erhalten jetzt knapp 50 weitere Projekte eine Chance auf Umsetzungsförderung.

Roderich Kiesewetter: „Die Bewerbungen unseres Wahlkreises habe ich bei Bundesminister Scheuer unterstützt, denn der Ausbau des 5G Mobilfunks ist auch gerade bei uns im ländlichen Raum und mit seinen vielen Wirtschaftsunternehmen von zentraler Bedeutung. Die Projektträger, der Ostalbkreis, der Landkreis Heidenheim und die Stadt Aalen haben absolut  innovative Konzepte ausgearbeitet, die auch bei den Bürgerinnen und Bürgern für Verbesserungen sorgen werden. Ich freue mich sehr, daß unsere regionalen herausragenden Konzepte nun zur Antragsstellung für die Umsetzungsförderung aufgefordert werden.“

Die absehbare Umsetzung der 5G-Projekte gibt einen weiteren Digitalisierungsschub für unseren Wahlkreis!“, ist sich Kiesewetter sicher. „Durch das Aalener 5G-Projekt werden für die Bürgerinnen und Bürger die Vorteile der 5G-Technik und die Einbettung in die Smart City Aalen sichtbar. Hier kann der Verkehr künftig intelligent gesteuert werden. Das unterstützt zusätzlich die Klimaschutzmaßnahmen der Stadt. Mit der Einrichtung einer 5G Modellregion im Ostalbkreis mit Fokus auf die Rettungskette, wird die Patientenversorgung effektiver, schneller und digitaler. Durch die Rettungskette 5G können damit Leben gerettet und Patienten noch besser versorgt werden. Wichtig in Heidenheim und in der Region Ostwürttemberg ist auch die Logistikbranche. Durch vernetzte autonome Transportfahrzeuge in der Logistik können hier ganz neue Standards gesetzt werden. Es ist großartig, daß der Landkreis Heidenheim hier mit der Spedition Schwarz neue Technologien umsetzen kann. Ich bin zuversichtlich, daß die Antragsstellungen alle erfolgreich sein werden und die Projekte dann umgesetzt werden können. Das bringt nachhaltige Verbesserungen für den Mobilfunkausbau in unserer Heimat“, so Kiesewetter abschließend.

Folgende Projekte aus dem Wahlkreis wurden heute prämiert:

1.    Stadt Aalen „5G-trAAfic“
Verkehrsmanagement in einer 5G-fähigen Smart City Aalen
Das Projekt „5G-trAAfic“ untersucht die wirtschaftliche und technische Umsetzbarkeit von Szenarien der Verkehrslenkung und -steuerung als Teil einer vernetzten intelligenten Stadt. Konkret soll dabei die Parkplatzsuche einzelner Verkehrsteilnehmer zentralisiert angeleitet werden und Stau durch eine geschickte Verkehrssteuerung reduziert werden.
 
2.    Ostalbkreis mit DRK und Hochschule Aalen: „Rettungskette 5G“
Im Projekt „Rettungskette 5G“ soll ein Konzept erarbeitet werden für den Einsatz von 5G-Technologien zum Echtzeitaustausch medizinischer Daten zwischen Rettungsdienst und Klinik. Dadurch sollen nicht nur Verwaltungs- und Dokumentationsaufgaben minimiert werden, sondern auch durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz Diagnosen unterstützt werden. Dies soll sowohl zu einer Steigerung der Gesundheitsversorgung als auch zu Kosteneinsparungen im Gesundheitssystem führen.
 
3.    Landkreis Heidenheim: „5G-Heidenheim - Yard Management: Autonome Transportmittelsteuerung durch 5G“
Autonome Transportmittelsteuerung durch 5G
Im Projekt „5G-Heidenheim“ soll im Rahmen einer Konzepterstellung aufgezeigt werden, wie der Einsatz von 5G-Technologien die Wertschöpfung in der Logistik stärken kann. Am Bespiel der Haushaltsgeräteherstellung sollen die Synergien aufgezeigt werden, die durch Einführung von vernetzten autonomen Transportfahrzeugen in der Logistik entstehen.
 
4.    Schwabenbund e.V.: „Grenzenlos5G@BYBW“
5G-Lösungen für die Inter- und Intralogistik in der Grenzregion Bayern und Baden-Württemberg.
Im Projekt „Grenzenlos5G_BYBW“ ist geplant, ein Konzept für den Einsatz von 5G-Technolgien in zukünftigen Anwendungsfällen in der Inter- und Intralogistik der Industrie 4.0 zu entwickeln. Dabei sollen Bundesstraßen und schienengestützte Lieferwege in der wirtschaftlichen Verflechtung von Unternehmen sowie das automatisierte und vernetzte Fahren auf Landstraßen (als Ergänzung zu Autobahnen) untersucht werden.

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