03. Juni 2021

Gemeindebesuch in Unterschneidheim

Bürgermeister Ebert stellt Bundestagsabgeordneten Kiesewetter die „neue Mitte“ vor.
rechts zu sehen Bürgermeister Nikolaus Ebert und Roderich Kiesewetter MdB / links Gemeinderäte vor den neuen Vereinsräumen
vor der Gaststätte Platzwirt
vor der Gaststätte Platzwirt, in der Mitte mit Bürgermeister in spe Johannes Joas

Zum Gemeindebesuch war der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter am 1. Juni in der Gemeinde Unterschneidheim. Im Fokus des Besuchs stand die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Neue Mitte“, die Bürgermeister Nikolaus Ebert bei einem Rundgang vorstellte. Kiesewetter hatte die Förderung der Maßnahme im Rahmen des Städtebauprogramms unterstützt und freute sich nun die Umsetzung vor Ort zu sehen.
Dem Rundgang, zu dem Bürgermeister Nikolaus Ebert auch das Rathaus-Team, den Gemeinderat und die Ortsvorsteher eingeladen hatte, ging zunächst ein Corona-Schnelltest im Vereinsraum der Maibaum- und Theaterfreunde voraus. Apothekerin Susanne Drost und eine Mitarbeiterin testeten routiniert und erhielten durchweg negative Testergebnisse, was den gemeinsamen Rundgang aller Teilnehmer ermöglichte.
Bürgermeister Nikolaus Ebert führte zunächst zu den neuen Vereinsräumen auf der Südseite der Turn- und Festhalle. Die örtlichen Vereine haben hier auch durch viel Eigenleistung nun moderne Räume, die energetisch auf dem neuesten Stand sind. Steffen Joas, Vorsitzender der Rieser Trachtenkapelle Musikverein Unterschneidheim gab einen Einblick in die Arbeiten der Vereine.
Für Bürgermeister Ebert schlagen die neuen Vereinsräume nun eine Brücke zur angrenzenden Grund- und Realschule. Es können nunmehr Synergieeffekte genutzt werden, z.B. für das Theaterspiel und auch für die Musik.
 
Einige der Vereine waren zuvor in der „Alten Schule“ untergebracht, die im Anschluss besichtigt wurde. Durch den Auszug der Vereine entstehe an dieser Stelle zwischen dem historischen Ort und der Gebäudestruktur der Schulen eine neue Scharnierfunktion, betonte Bürgermeister Ebert. Nach dem Umbau werde hier neuer Wohnraum geschaffen.
 
Anschließend stellte Bürgermeister Ebert den Bauplatz für das neue Rathaus der Gemeinde Unterschneidheim und die Planungen hierzu vor. Neben einem barrierefreien Zugang, soll hier auch ein Platz für Feste entstehen. Die Böschung zur Grundschule falle künftig weg, sodass der Blick auf die Umgebung frei werde.
 
Bundestagsabgeordneter Kiesewetter zeigte sich beeindruckt von den geplanten und den bereits umgesetzten Maßnahmen: „Die Bundesförderung von 800.000 Euro aus dem Städtebau-Programm ist hier wirklich sinnvoll investiert worden. Klasse, dass die die Vereine so intensiv beteiligt wurden und die Umsetzung unterstützten.“
 
Über eine neue Fußwegeverbindung ging es vom Pflegeheim „Im Sonnengarten“ Richtung Sportplatz und weiter zum Areal mit Regionalmarkt, Apotheke und dem Neubau der Kreissparkasse. Mit Unterstützung von Ortsvorsteher Stefan Hönle sei der neue Weg zusammen in ehrenamtlicher Arbeit der Vereine entstanden, betonte Bürgermeister Ebert und dankte in diesem Zuge für die tolle gemeinschaftliche Arbeit der Vereinsmitglieder.
 
Über die Sechtengasse führte Bürgermeister Ebert zum Trio Platzwirt, Schlössle und Bopfinger Bank. „An dieser Stelle sind die Wirkungen des Sanierungsgebiets am eindrucksvollsten“, betonte er. Durch den Abriss des Gebäudes in der Badgasse, sei der Blick auf das Schlössle nunmehr frei. Bislang beherbergt das Schlösse das Rathaus mit der Verwaltung. Der Denkmalschutz und fehlende Barrierefreiheit machen einen Rathausneubau erforderlich. Kiesewetter begrüßte, dass die Gemeinde Unterschneidheim die Tradition aufrecht und die historische Ortsanlage mit dem „Schlössle“ auch künftig erhalte.
 
Die Bopfinger Bank baue auf dem Areal ein Sechsfamilienhaus mit zwei Gewerbeeinheiten, berichtete Ebert. Zugleich sei die Investition der Familie Eiberger in die Gastwirtschaft „Platzwirt“ enorm wichtig für die Gesamtmaßnahme „Neue Mitte“. Hier sei nun zusätzlich zur Investition in das Bestandsgebäude ein Biergarten entstanden, der ein Bindeglied zwischen dem alten und dem neuen Rathaus und ein Treffpunkt in der Ortsmitte von Unterschneidheim darstelle, so Bürgermeister Ebert. Im Biergarten des Platzwirts wurde der Ortsrundgang von einem gemeinsamen Gespräch mit den Gemeinderäten abgerundet, die noch viele Fragen an den Bundestagsabgeordneten richteten. Kiesewetter war sichtlich begeistert, wie zukunftsfähig die Gemeinde mit den Investitionen und der Aufwertung der Ortsmitte aufgestellt ist. „Ich bin begeistert von der Entwicklung Unterschneidheims. Hier entsteht ein neu¬es und belebtes Zentrum, in dem Verwaltung, Dienstleistungen, Bildung und Erziehung, Freizeit, Sport und Senioren vereint werden. Zusätzlich wird das vorhandene Wohnumfeld ertüchtigt und insbe-sondere für junge Familien aufgewertet. Mein Respekt und Dank gilt hier Bürgermeister Ebert, der diese Sanierungsmaßnahme angepackt und umgesetzt hat“, so Kiesewetter, der das Lob mit einem Glückwunsch zum 20. Dienstjubiläum verband, das Bürgermeister Ebert an diesem Tage feierte.
Beim abschließenden gemütlichen Beisammensein im Biergarten des „Platzwirtes“ stand Kiesewetter den Fragen der Gemeinderäte und der Bürgerinnen und Bürger Rede und Antwort.

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