27. November 2020

Firmenbesuch bei Gaugler und Lutz

Kiesewetter besucht Familienunternehmen in Ebnat

Zu einem Besuch der Firma Gaugler und Lutz war Wahlkreisabgeordneter Roderich Kiesewetter kürzlich in Ebnat, wo sich die Firma seit dem Umzug 1995 befindet. Vor drei Jahren wurde die neue Produktions-, Logistik und Verwaltungsfläche in Betrieb genommen, berichtete Geschäftsführer Dominic Lutz und führte Kiesewetter durch die verschiedenen Bereiche.
 
Gaugler und Lutz ist im Bereich der Auswahl und Verarbeitung von Kernmaterialien und Kernwerkstoffen im Leicht- und Sandwichbau tätig und produziert im Bereich Windkraft, Straßen-und Schienenverkehr, Schiffbau sowie im Sport- , Reha- und Freizeitbereich. Damit ist die Firma breit aufgestellt, nicht auf einzelne Produktionsbranchen angewiesen und krisenrobust.
 
Kiesewetter informierte sich dementsprechend, dass der Familienbetrieb bislang keine staatlichen Hilfen im Rahmen der Corona-Pandemie beantragen musste. Die Auftragslage ist entsprechend den unterschiedlichen Branchen von massiven Rückgängen z. B. im Bereich Windkraft und moderatem Wachstum in Branchen wie Sport/ Reha/ Freizeit gekennzeichnet.  Generell sei eine rückläufige Tendenz im 2-stelligen Prozentbereich im Hauptsegment Leicht- & Sandwichbau zu erkennen. Dies berichten auch die entsprechenden Branchenverbände.
 
Vielmehr beschäftigen die Geschäftsführer Roland und Dominic Lutz jedoch die traditionellen Fragen von kleinen und mittleren Unternehmen: Wie die Unternehmensnachfolge am besten gestaltet werden kann, wie nachhaltig Fachkräfte gewonnen werden können oder wie sich die Digitalisierung von Produktionsprozessen voranbringen lässt.
 
Bundestagsabgeordneter Roderich Kiesewetter gab dementsprechend einige Hinweise auf aktuell laufende Förderprogramme des Bundes, die sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen richten und mit denen auch die Digitalisierung von Produktionsprozessen gefördert werden kann, so zum Beispiel das Programm „Digital Jetzt“ des Bundeswirtschaftsministeriums. Dieses sei so gut angelaufen, dass erst im nächsten Jahr wieder Anmeldungen möglich sind.
 
Für Kiesewetter war es ein spannender Besuch eines Familienunternehmens, das sich robust aufgestellt hat.

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