26. März 2020

Entschlossenheit zur Überwindung der Corona-Krise

Kiesewetter: „Frühzeitiges und entschlossenes Handeln muss Überleben der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Grundlagen sichern.“

Gestern hat sich der Bundestag auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket geeinigt, um kleinen und mittleren Unternehmen, Soloselbstständigen sowie Großunternehmen unter die Arme zu greifen, damit Verluste und Risiken durch die Corona-Krise abgemildert werden können. Das wirkt sich auch auf den Wahlkreis Aalen-Heidenheim aus.

Kiesewetter: „Es geht darum, frühzeitig und entschlossen einen Schutzschirm für unsere Wirtschaft zu spannen und gleichzeitig die Verbreitung des Corona-Virus konsequent zu verlangsamen, damit unsere Gesundheitssysteme nicht überlastet werden.“

Insbesondere ist für den ländlichen Raum Aalen-Heidenheim die unbürokratische Einmalzahlung von 9.000 bzw. 15.000 Euro an kleine Unternehmen und Selbstständige mit bis zu fünf bzw. 10 Mitarbeitern relevant, weil hier viele Arbeitsplätze davon abhängen.

Kiesewetter: „Mir ist wichtig, dass niemand vergessen wird. Diese Maßnahmen sollen dabei helfen, kurzfristige finanzielle Engpässe auszugleichen, wie z.B. Pachteinbußen und um Leasingraten zu überbrücken. Wir müssen verstehen, dass die gesamte Gesellschaft und die tragenden Säulen von der Krise betroffen sind.“

Eine zentrale Säule ist das Gesundheitswesen, das für einen möglichen hohen Anstieg der Infektionszahlen und Intensivbehandlungen gerüstet sein muss. Für frei gemachte Betten durch verschobene, planbare Operationen sowie für die Einrichtung von Intensivbetten erhalten die Krankenhäuser finanzielle Hilfe.

Kiesewetter: „Ganz wichtig ist die enge regionale Zusammenarbeit, damit die Maßnahmen des Bundes wirksam bei den Betroffenen ankommen. Damit auch der Ostalbkreis und der Landkreis Heidenheim auf den absehbaren Anstieg von Intensivbehandlungen vorbereitet sind, muss es enge Absprachen sowie gemeinsam abgestimmte Schritte je nach Entwicklung der Lage geben. “

Die Landwirtschaft ist ein weiterer, starker regionaler Faktor. Hier setzt der Bund u.a. mit einer Ausweitung der sozialbeitragsfreien Kurzarbeit von 70 auf 115 Tage an, um die Saisonarbeit am Leben zu halten. Zudem wird ein Liquiditätsprogramm der Landwirtschaftlichen Rentenbank mit einer Darlehensdauer von vier, sechs oder zehn Jahren sowie einen Tilgungsfreijahr, aufgelegt.

Kiesewetter: „Damit setzen wir ein klares Signal, um die Lebensmittelversorgung weiterhin sicherstellen zu können und erkennen die Landwirtschaft als systemrelevant an. Gerade in unserer Heimat trägt sie ganz erheblich zu unserer regionalen Wertschöpfung bei und muss die Krise sicher überdauern!“

Der Bundestag werde sich auch im April mit der Bewältigung der Krise befassen und bei Bedarf neue oder angepasste Maßnahmen beschließen, um falls nötig auch ganz gezielt Bereichen wie dem Vereinswesen zu helfen, so Kiesewetter.

„Wir müssen enger zusammenrücken, lernen mit Verlusten individueller Freiheit zum Erhalt des Gemeinwohls umzugehen und uns für eine Zeit nach Corona vorbereiten. Dazu gehört, das Gesundheitssystem, das Ehrenamt, die vielen traditionsstiftenden Elemente wie das Vereinswesen und die familiengeführten Landwirtschaftsbetriebe in unserer Heimat nachhaltig zu stärken und ihr Überleben zu sichern“, so Kiesewetter abschließend.

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